Anästhesie

Die heutige Anästhesie unterscheidet in der Regel drei Formen: die Lokalanästhesie, die Regionalanästhesie und die Allgemeinanästhesie. Diese Verfahren können einzeln oder in Kombination angewendet werden. Für operative Eingriffe beim Tier wird meist eine Allgemeinanästhesie, häufig als Vollnarkose bezeichnet, nötig.

Anästhesie

Die heutige Anästhesie unterscheidet in der Regel drei Formen: die Lokalanästhesie, die Regionalanästhesie und die Allgemeinanästhesie. Diese Verfahren können einzeln oder in Kombination angewendet werden. Für operative Eingriffe beim Tier wird meist eine Allgemeinanästhesie, häufig als Vollnarkose bezeichnet, nötig.

Mit wenigen Ausnahmen bei bestimmten Erkrankungen wird diese als sogenannte balancierte Anästhesie durchgeführt. Meist wird über einen venösen Katheter zunächst eine Prämedikation verabreicht, gefolgt von einem Medikament, das zum Bewusstseinsverlust führt. Nach Bewusstseinsverlust ist es möglich einen Trachealtubus durch die Stimmritze in die Trachea (Luftröhre) einzuführen um die Allgemeinanästhesie als Inhalationsnarkose aufrecht zu erhalten.

Durch die Kombination der verschiedenen Applikationsformen und Medikamente kann so der synergistische Effekt der Anästhetika genutzt und die Dosierung der jeweiligen Medikamente geringer gehalten werden. Eine weiter Kombination mit z.B. einer Lokalanästhesie kann zusätzlich erfolgen.

Während der Einleitung, Unterhaltung und Ausleitungsphase der Narkose ist eine Überwachung der Vitalparameter unerlässlich. Grundsätzlich werden diese mit Pulsoxymetrie, EKG, Blutdruckmessung, Temperatursonde, Kohlenstoffdioxidgehalt der Ausatemluft und Atemfrequenz überwacht. Zusätzliche Überwachungsparameter sind z.B. die Konzentration des Narkosegases in den Alveolen der Lunge und die Volumina von Ein- und Ausatmung.

Je nach Eingriff und Allgemeinzustand des Patienten kann während der Narkose eine Spontanatmung erfolgen, in einigen Fällen muss das Narkosegerät die Atmung übernehmen.

Während einer Allgemeinanästhesie geht grundsätzlich Körperwärme verloren, Wärme muss also aktiv zugeführt werden. Dies ist am effektivsten mit einem Bair-Hugger möglich.

Neben der Bewusstlosigkeit ist für operative Eingriffe auch eine Schmerzausschaltung notwendig. Eine ausreichende Analgesie hilft durch niedrigere Stresslevel auch bei der Wundheilung. Einige Narkosemittel wirken selbst als Schmerzmittel, meist wird zusätzlich eine Dauertropfinfusion intravenös verabreicht, durch die über eine Medikamentenkombination, der Schmerz auf mehreren Wegen ausgeschaltet wird, zusätzlich wird so die in einer Narkose nötige Flüssigkeitszufuhr gewährleistet.

Tiergesundheitszentrum Bremer Schweiz

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