Laparoskopie

Die laparoskopische Chirurgie ist ein sogenanntes minimalinvasives Verfahren. Dabei können wir über zwei bis drei kleine Öffnungen der Bauchdecke von nur 5-10 mm Operationen im Bauchraum vornehmen. Große Schnitte in der Bauchdecke können damit ausbleiben. Deutlich reduzierter Schmerz ist ein großer Vorteil für unsere Patienten.

Laparoskopie

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Die laparoskopische Kastration der Hündin

Über drei kleine Öffnungen in der Mittellinie (der sog. Linea alba) werden die Eierstöcke (Ovarien) und die Gebärmutterhornspitzen entfernt. Durch den Einsatz eines speziellen Gefäßversiegelungssystems sind in der Bauchhöhle keine Fäden notwendig. Die Manipulation der anderen Organe ist minimal. Die Schmerzen für den Patienten sind sehr gering, deshalb sind die Tiere schnell wieder munter und mobil.

Die laparoskopische Entfernung eines abdominalen Hodens (Kryptorchismus)

Die Hoden wandern vor der Geburt bzw. kurz danach über den Leistenspalt in den Hodensack. Bei einigen Rüden ist dieser Abstieg gestört und die Hoden kann in der Leiste oder direkt in der Bauchhöhle verbleiben. Solche nicht in den Hodensack abgestiegenen weiden eine vermehrte Gefahr der tumorösen Entartung auf. Daher besteht der Rat zur Entfernung dieser Hoden.

Die laparoskopische Operation wir der Hoden lokalisiert und entfernt. Dabei bedingt die Größe des Hodens die Größe des Loches in der Bauchdecke. Die Vorteile für den Patienten sind vergleichbar mit denen der Kastration der Hündin. 

Minimalinvasive prophylaktische Gastropexie

Bei der Fixierung des Magens an der Bauchwand zur Verhinderung einer Magendrehung wird der Magen unter endoskopische Kontrolle und einer Greifzange an die Bauchwand vorgelagert und dort festgenäht. Hierzu wir ein ca. 5 mm großer Schnitt in der Mittellinie vorgenommen, durch den das Endoskop eingeführt wird. Zusätzlich erfolgt ein Zugang für die Fasszange durch die Bauchwand. An dieser Stelle erfolgt später die Fixation des Magens.

Vor allem Hunde großer Rassen oder mit tiefem Brustkorb haben ein hohes Risiko, eine lebensbedrohliche Magendrehung zu erleiden. Eine vorbeugende Befestigung des Magens an der Bauchwand (Gastropexie) senkt das Risiko der Magendrehung erheblich.

Die prophylaktische Gastropexie kann auch gut mit einer laparoskopischen Kastration kombiniert werden.

Weitere Operationen und auch die Entnahme von Biopsien sind laparoskopisch möglich. Dazu verfügt das Tiergesundheitszentrum über eine breite Auswahl von speziellen Instrumenten.

Tiergesundheitszentrum Bremer Schweiz

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

Informationen zu den Öffnungszeiten:

Damit wir Ihr Tier optimal versorgen können, bitte wir Sie telefonisch einen Termin zu vereinbaren. 
Sollte es sich bei Ihrem Tier um einen Notfall handeln, rufen Sie uns bitte an, um Ihr Tier telefonisch anzukündigen. 
Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei den Öffnungszeiten an Sam-/Sonn- und Feiertagen um eine Notfallbereitschaft handelt. (Bitte beachten Sie, dass wir in der Notfallbereitschaft einen Notdienstgebühr erheben müssen)

Montag:
08:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Dienstag:
09:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Mittwoch:
09:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Donnerstag:
09:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Freitag:
09:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Samstag (Notfallbereitschaft):
10:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Sonntag (Notfallbereitschaft):
10:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Feiertags (Notfallbereitschaft):
10:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Bitte rufen Sie auch in der Notfallbereitschaft immer an, um Ihr Tier anzukündigen! Vielen Dank!