Bei der Patellaluxation springt die Kniescheibe (Patella) aus der dafür vorgesehenen Rinne im Oberschenkel (Femur) heraus. Dies kann zur nach innen (mediale Luxation) oder außen (laterale Luxation) stattfinden.
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Die Luxation nach innen ist deutlich häufiger. In den meisten Fällen wird sie durch eine Fehlstellung des Ober- und Unterschenkels bzw. der Ansatzpunkte der Sehnen hervorgerufen. Bei einigen Rassen gibt es eine Veranlagung zum Auftreten einer Patellaluxation. Traumatische Patellaluxationen (durch einen Unfall) können ebenfalls vorkommen.
Der Luxation (Herausspringen der Kniescheibe aus ihrer Rinne (Sulcus) passiert meist, wenn Muskulatur des Oberschenkels, die zur Streckung des Knies führt, angespannt wird und damit Zug auf die Patella (Kniescheibe) ausübt. Dieser Zug wird durch das gerade Kniescheibenband (Patellaband) auf den Unterschenkel übertragen und dieser damit gestreckt. Die Kniescheibe liegt in dem Kniescheibenband und hilft bei der Übertragung der Zugkraft. Springt, die Kniescheibe aus ihrer normalen, mittigen Position heraus, ist die Kraftübertragung der Muskulatur auf den Unterschenkel gestört (die Streckung des Knies funktioniert nicht mehr richtig) und es können sekundäre Schäden am Knorpel entstehen, die Schmerzen verursachen.
Je nachdem wie stark die Verformung der Knochen und wie stark die Spannung des Weichteilgewebes ist, kommt es zu unterschiedlich stark ausgeprägten Formen der Patellaluxation. In manchen Fällen zeigen die Patienten keine Symptome. In anderen Fällen ist die Luxation so stark, dass die Kniescheibe dauerhaft neben der Rinne liegt und auch manuell nicht einmal mehr in die Rinne zurückverlagert werden kann. Daher wird die Patellaluxation in verschieden Grade eingeteilt.
Typisch ist eine Lahmheit, bei der das Tier zunächst optisch normal läuft und plötzlich setzt es für 1-2 Schritte das betroffene Bein nicht ein, um danach wieder normal weiter zu laufen. Es gibt jedoch auch Hunde, die diese typischen Symptome zeigen ohne eine Patellaluxatuon zu haben (dies kommt beim Jack Russel Terrier nicht selten vor. Patienten können jedoch auch eine permanente Einschränkung zeigen.
Durch das ständige Herausspringen der Kniescheibe kommt es mit der Zeit zu einer zunehmenden Zerstörung bzw. Arthrose des Kniegelenkes.
Zeigen Patienten deutliche Lahmheitsymptome, sollte eine Operation erwogen werden. Bei der Operation werden am häufigsten folgende Korrekturen angewandt:
Sulcusplatik: Die Rinne, in der die Kniescheibe normalerweise verläuft ist zu flach ausgebildet und wird dann operativ vertieft.
Transposition der Crista tibiae: Der Ansatzpunkt des geraden Kniescheibenbandes am Unterschenkel wird abgetrennt und in die der Luxation entgegengesetzten Richtung erneut fixiert, um die Tendenz zur Luxation zu reduzieren.
Halteapparat: Dieser ist auf der Seite, die von der Luxation abgewandt ist, ausgeleiert und muss operativ gestrafft werden.
Oft kommen Kombinationen dieser Methoden zum Einsatz. In einigen Fällen müssen auch andere Maßnahmen ergriffen werden. baIn einigen Fällen sind auch andere Korrekturen notwendig.
Bei den meisten Patienten ist die Operation erfolgreich. Es kommt zwar immer wieder vor, dass Tiere auch nach der Operation noch eine Patellaluxation aufweisen, diese aber deutlich geringer ausgeprägt ist.
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