Erkrankungen an diesen Organen sind eine häufiger Grund für einen operativen Eingriff in der Bauchhöhle.
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Milz
Eine komplette Entfernung der Milz kann bei tumorösen Veränderungen nötig sein. Bleiben diese unentdeckt, kann es außerdem Blutungen in die Bauchhöhle kommen, die zu einem lebensbedrohlichem Notfall werden können. Das gleiche gilt auch für traumatische Rupturen der Milz.
Leber
Durch traumatische Verletzungen und tumoröse Veränderungen müssen in einigen Fällen ganze Leberlappen oder Teile dieser entfernt werden (Lobektomie). Auch eine Leberlappentorsion (Drehung eines Leberlappens um sich selbst) kann dies nötig machen.
Neben Operationen an der Leber ist es zur Diagnostik vieler Erkrankungen eine Probenentnahme von Lebergewebe notwendig. Eine Probe kann chirurgisch aber auch ultraschallgeführt durch eine Hohlnadel gewonnen werden.
Eine die Lebergefäßversorgung betreffende angeborene Anomalie (portosystemischer Shunt/PSS). Hier gelangt das Blut von Magen, Darm, Pankreas und Milz direkt in den großen Körperkreislauf ohne die Leber zu durchlaufen. Ziel einer chirurgischen Therapie dieser Anomalie ist es, das Lumen des die Leber umgehende Gefäßes zu verkleinern, so dass das Blut wieder durch die Leber geleitet wird.
Gallenblase
Operationen der Gallenblase sind die Cholezystektomie, also die Entfernung der Gallenblase, die Eröffnung des Gallengangs (Choledochotomie) und seltener die Cholezystoduodeno oder -jejunuostomie. Hierbei wird eine Anastomose zwischen der Gallenblase und dem entsprechenden Darmanschnitt hergestellt.
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