HNO

Die Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie beschäftigt sich mit Verletzungen und Erkrankungen des Rachens, des Kehlkopfs, der oberen Luftwege und der Ohren.

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Die Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie beschäftigt sich mit Verletzungen und Erkrankungen des Rachens, des Kehlkopfs, der oberen Luftwege und der Ohren.

Dazu gehören neben der Korrektur des Brachyzephalensyndroms mit Kürzung des Gaumensegels und Erweiterung der Nasenlöcher, die Versorgung von Othämatomen (Blutohr), traumatischen und angeborenen Gaumenspalten, oronasalen Fisteln, nasalen, laryngealen und pharyngealen Fremdkörpern und Tumoren u.a. auch die chirurgische Therapie der Larynxparalyse und die Ablation des äußeren Gehörgangs, sowie die ventrale und laterale Bullaosteotomie bei chronischen entzündlichen und/oder tumorösen Erkrankungen des äußeren und mittleren Gehörgangs.

Beispiele aus der HNO-Chirurgie

Korrektur des Brachycephalensyndroms – Dies beinhaltet in der Regel die Kürzung eines zu langen Gaumensegels und eine Erweiterung der Nasenlochverengung (stenotische Nasenlöcher).

Kehlkopflähmung (Larynxparalyse) – Bei einer Kehlkopflähmung versagt die Bewegung eines oder beider Stellknorpel des Kehlkopfes und damit die Stimmfaltenbewegung. Die Stimmritze kann nicht mehr aktiv verengt werden, was zu einem röchelnden Atemgeräusch führt. In schweren Fällen oder bei Aufregung, körperlicher Belastung und hohen Temperaturen, kann es durch eine verstärkte Ein- und Ausatmung zu einer passiven paradoxen Bewegung der Stimmritze kommen; sie verengt sich bei der Einatmung. Dies kann zu hochgradiger Atemnot bis zum Kollaps führen. Neben der angeborenen Form oder offensichtlicher Verletzungen und Quetschungen, die die Innervation des Kehlkopfes stören,  konnte bisher keine eindeutige Ursache für diese Erkrankung zugeordnet werden. Diskutiert werden u.a. neuromuskuläre und generalisierte neurologische Erkrankungen.  In der Regel ist die Larynxparalyse als idiopathisch (ohne erkennbare Ursache) einzuordnen. Diagnostiziert wird diese Erkrankung durch eine endoskopische Darstellung der Bewegung des Kehlkopfes, die Therapie ist in der Regel chirurgisch. Bei der Operation der Larynxparalyse wird ein Stellknorpel nach außen gezogen oder rotiert und fixiert, so dass der Atemweg erweitert wird. In den meisten Fällen wird so eine deutlich Verbesserung der Atmung und damit Lebensqualität erreicht.

 

Ablation des Gehörgangs und laterale Bullaosteotomie – Eine chronische Otitis externa, also eine chronische  Entzündung des äußeren Gehörgangs, ist eine häufige Erkrankung. In einigen Fällen kommt es zur Therapieresistenz, sie ist also nicht mehr durch lokale oder systemisch verabreichte Medikamente zu heilen. Dies geschieht wenn z.B. therapieerschwerende Faktoren beteiligt sind. Grundsätzlich müssen die Grunderkrankung (häufig Futtermittel- oder Umweltallergien) bzw. die auslösenden Faktoren therapiert werden. Eine Entzündung mit Beteiligung multiresistenter Erreger, Polypen und Tumoren im äußeren Gehörgang und oder dem Mittelohr oder eine Otitis media (Mittelohrentzündung) erschweren die Therapie. Durch die nicht -oder nur kurz- ausheilende Entzündung kommt es zur Veränderung des Gewebes des äußeren Gehörgangs. Die sowieso schon gestörte Selbstreinigungsfunktion des Ohres wird so durch eine zusätzlich Einengung und Schwellung noch verstärkt. Im fortgeschrittenen Stadium dieser Gewebeveränderung, wird diese selbst zu einem Faktor der Therapieresistenz. Wird nun der äußere Gehörgang komplett chirurgisch entfernt, wird auch das Abflussbett für Sekrete aus dem Ohr beseitig. Bei Entzündungen die auch das Mittelohr betreffen, ist deswegen grundsätzlich eine Eröffnung der Paukenhöhle (Bulla tympanica), die sog. Bullaosteotomie durchzuführen. Häufige Komplikationen nach dieser Operation sind oberflächliche Wundinfektionen, begründet durch den Eingriff in infiziertem Gewebe. Eine weiter Komplikation kann eine temporäre Facialislähmung (Lähmung der betroffenen Gesichtshälfte) sein, die durch die  manchmal erforderliche Manipulation des N. facialis ensteht. Diese bildet sich in der Regeln innerhalb von 1-2 Wochen zurück. Weiter kann eine vorübergehende vestibuläre Störung auftreten (z.B. schwankender Gang).

Tiergesundheitszentrum Bremer Schweiz

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